Rollis on Tour

Reisen im Rollstuhl: Oranienburg – Schloss und Park

Friedrich I. ließ das Schloss Oranienburg im Andenken an seine Mutter Louise Henriette zum Ende des 17. Jahrhunderts erweitern und prachtvoll ausstatten. Um 1700 galt das Schloss als das schönste unter den preußischen Residenzen. So konnte Friedrich I. ab 1701 als Preußischer König hier standesgemäß repräsentieren.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es zunächst von der Roten Armee benutzt, in der DDR diente das Gebäude als Offiziersschule und später als Kaserne der Grenztruppen.
1997 wurde das Schloss an die Stadt Oranienburg übertragen und aufwendig sarniert und restauriert.
Eine Besonderheit war das berühmte Porzellankabinett, das leider nicht mehr erhalten ist, aber die Grundidee nachgebildet wurde. Der Raum war prächtig ausgestattet und mit einem allegorischen Deckengemälde geschmückt, die einzig erhaltene Deckenbemalung im Schloss.
Da ein Fahrstuhl eingebaut wurde, sind die Räumlichkeiten und Sonderausstellungen auch mit dem Rollstuhl problemlos zu besichtigen 
2009 richtete Oranienburg die Landesgartenschau aus. In diesem Rahmen wurde der Schlosspark wiederhergestellt und die Havelpromenade angelegt. Hier lässt sich wunderbar in wildromantischer Atmoshäre am Fluss bummeln.
Schaut Euch den Videoclip an. Vielleicht habt Ihr danach Lust, selbst einmal nach Oranienburg zu fahren. Viel Spass!